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Zahllose Blicke gen Himmel und noch häufigere in die Prognosen der Wetterdienste bestimmten die Tage vor dem Fronleichnamsfest. Schließlich hatte Petrus aber ein Einsehen und es blieb am Fronleichnamstag bis zum späten Nachmittag trocken.
So konnte die Festmesse pünktlich um 9:30 Uhr unter freiem Himmel auf dem Lövenicher Sportplatz beginnen. Etwa 50 Messdiener aus den drei Pfarrgemeinden St. Jakobus, St. Marien und St. Severin zogen mit den Pfarrern Fischer und Mersch und Diakon Bartonitschek feierlich auf dem Sportplatz vor den Altar, der auf einem kleinen Hügel aufgebaut und festlich geschmückt war. Insgesamt waren etwa 500 Mitglieder aus den drei Gemeinden der Einladung nach Lövenich gefolgt, um gemeinsam das Fronleichnamsfest zu feiern.
„Du bist da, wo Menschen leben“ war das diesjährige Motto der Feier und so begann die Messe eben auch ausnahmsweise nicht in der Severinuskirche, sondern draußen auf dem Sportplatz.
Und auch die Prozession führte durch die Straßen und Plätze von Lövenich. Angeführt wurde sie traditionell von der Kreuzgruppe, der sich die Kommunionkinder anschlossen, die am Fronleichnamsfest noch mal in ihren Kommunionkleidern und -anzügen teilnahmen. Hiernach folgten die Schützen und die vielen Messdiener mit Fahnen, Schellen, Leuchtern und Weihrauch, die dem Baldachin mit dem Allerheiligsten vorangingen. Und schließlich folgten die vielen Gemeindemitglieder, die sich der Prozession angeschlossen hatten. Von der Kreuzgruppe am Beginn der Prozession war das Ende des Prozessionszuges meist nicht einmal mehr zu sehen, so viele Menschen waren diesmal der Einladung zum Fronleichnamsfest gefolgt.
Der feierliche Abschluss folgte in der Severinuskirche, die kaum alle Teilnehmer der Prozession aufnehmen konnte. Im Altarraum war bereits das neue Kreuz für den Severinussaal aufgestellt, dass nun im Beisein der Gemeindemitglieder aus den drei Pfarreien feierlich gesegnet und anschließend an seinen neuen Bestimmungsort übertragen wurde. Die Fronleichnamsfeier endete schließlich mit dem Sakramentalen Segen.
Zum Klang der Glocken zog die Gemeinde aus der Kirche aus und war danach zu einem gemütlichen Beisammensein und Imbiss in den Severinussaal und – dank des anhaltend trockenen Wetters – auch den angrenzenden Garten des Pfarrheims eingeladen. Hier war dann noch ausreichend Gelegenheit zum ausgiebigen Gespräch und gemeinsamen Feiern.
Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen Helfern und Mitwirkenden aus allen drei Gemeinden, die dieses schöne Fest möglich gemacht haben.