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Was braucht man um eine Hostie zu backen? Mehl, Wasser, Gottes Segen waren die Antworten der Kommunionkinder auf die Frage von Schwester Agnes, die uns das Klosterleben der Benediktinerinnen erklärte.
Zunächst schlichen wir mucksmäuschenstill über den Klausurgang zur Kirche des Klosters. In dieser lichtdurchfluteten Kirche erzählte uns Schwester Agnes vom Leben im Kloster. Gebetszeiten und Regeln interessierten die Kinder sehr. Staunend nahmen sie auf, dass die Nonnen 7x am Tag zum Gebet gerufen werden.
Zu einer sehr kranken, alten Nonne wurde durch einen Pfarrer, der Lövenich gut kennt, wie er uns erzählte, die Kommunion gebracht. Wir hatten dann das Glück, von ihm in dieser Kirche auch noch gesegnet zu werden.
Nach einem gemeinsamen VATER UNSER gingen wir dann ebenso still wieder zurück in einen Schulungsraum. Schwester Agnes zeigte uns dort Dias von der Herstellung der Hostien, die übrigens auch für unsere Gemeinde dort gebacken werden. Zweimal in der Woche werden im Kloster Hostien gebacken und an verschiedene Gemeinden verschickt. Christopher und Anna durften dann auch ausprobieren, wie die großen Priesterhostien noch mit der Hand ausgestochen wurden.
Im Kloster leben, so erfuhren wir, sogar Schweine, die die Reste der Teigplatten als Futter bekommen. Schwester Agnes beantwortete noch Fragen der Kinder. Ein „bestürztes OOH“ entfuhr den Kindern, als sie erklärte, dass es nur einen Fernseher im Gemeinschaftsraum für alle Nonnen gibt.
Zum Abschluss legte jedes Kind ein mitgebrachtes Stück Obst oder Gemüse oder eine kleine Süßigkeit als Gastgeschenk in eine Kiste. Dies wird von den Schwestern an Bedürftige verteilt.
Ganz herzlich möchten wir uns beim Förderverein „Unser St. Severin e.V.“ bedanken, die uns die Anreise zu dem Kloster mit einem Bus ermöglicht haben. Vielen Dank!